Wintersport Aktien: Mit dem Ski Sport Geld verdienen

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All jene, die mit Wintersport-Aktien Geld verdienen möchten, freuen sich über die regelmäßigen Sport-Events. Ob Olympiade oder Ski-WM – am Ende klettern die Aktienkurse jener Firmen nach oben, die Winterbekleidung herstellen und/oder die Teilnehmer der jeweiligen Events ausstatten. Hin und wieder, das weiß etwa auch Hans Grüter, der rund 11 Prozent der Engelberg Trübsee Titlis AG besitzt, sind aber die Schneemengen gar nicht so wichtig, wenn die Aktienkurse nach oben gehen sollen.

Unternehmen profitieren von sportlichen Großveranstaltungen

Es ist fast immer dasselbe Spiel: Die Aktien der Sportartikelfirmen steigen steil nach oben, wenn große Sportevents bevorstehen oder bereits eröffnet wurden. Im Jahr 2014 wurden etwa die Aktien von Columbia Sportswear, Vail Resorts und auch Amer Sports empfohlen – die Titel beginnen schon während der Ski-WM in Fail nach oben zu klettern. Anleger, die sich für diese Unternehmen entschieden, durften sich über einen Gewinn von mehr als 50 Prozent freuen. Ende 2015 wurden Adidas, Puma, Nike und auch Under Armour empfohlen. Schlussendlich war 2016 das Jahr der Olympiade in Rio de Janeiro und auch das Jahr der Fußball-Europameisterschaft in Frankreich. Nike brach zwar um 10 Prozent ein, Adidas und Puma durften sich aber über Höhenflüge freuen. Under Amour notierte auf dem Startniveau, konnte sich jedoch – zumindest zwischenzeitlich – über eine Steigerung von mehr als 15 Prozent freuen.

Warum die Schneemengen nur einen geringen Einfluss auf die Wertpapiere haben

Hans Grüter, ein ehemaliger Banker, besitzt rund 11 Prozent der Bergbahnen Engelberg Trübsee Titlis AG. Dabei handelt es sich um ein börsennotiertes Ski-Gebiet in der Schweiz, das sich auf dem Berg Titlis befindet. In den letzten Monaten konnte die Aktie keinesfalls für positive Überraschungen sorgen: Der starke Franken, wenig Schnee und strengere Visa-Anforderungen für Chinesen – all jene Faktoren sorgten dafür, dass das Wertpapier gar nicht nach oben klettern konnte. Doch Grüner ließ sich nicht beirren: Der Kurs konnte sich – seit dem Jahr 2009 – verdreifachen; Grüners Aktienwert kletterte in weiterer Folge auf 23 Millionen Franken! Zu Beginn hatte er nur aus Wohlwollen in das Unternehmen investiert. Auch Norbert Patt, der Geschäftsführer der Engelberg Trübsee Titlis AG, weiß, dass die Wintersaison nicht immer dafür sorgt, dass das Wertpapier auch nach oben klettert. „35 Prozent des Umsatzes machen wir im Winter. Die restlichen 75 Prozent werden durch die Sommer-Touristen erwirtschaftet. Sie geben Geld für Mahlzeiten, Unterkünfte und auch für Aktivitäten aus, die nur im Sommer möglich sind“, so Patt. Am Ende sind also nicht nur die Schneemengen von Bedeutung. Der Aktienkurs konnte zwischen den Jahren 2009 und 2017 um 465 Prozent steigen – inklusive Einbeziehung der Dividenden. Der jährliche Gewinn lag in den letzten Jahren bei rund 28 Prozent.

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